
Honigprinz – Regional
Unsere Bienenvölker fliegen in den Bundesländern Mecklenburg, Brandenburg, Thüringen und Sachsen-Anhalt. Geschleudert wird unser Honig im Havelland, in der Nähe von Rathenow.
Was zunächst als reines Hobby begann, ist heute eine Familien-Imkerei in erster Generation. Wir beliefern mittlerweile viele Märkte mit unserem leckeren Honig.

Wie entsteht unser Honig?
Unsere fleißigen Honigbienen fliegen von Blüte zu Blüte und sammeln dabei Nektar, Pollen und Honigtau als Nahrungsreserve, bzw. Wintervorrat für das Bienenvolk. Im Magen der Bienen mischt sich die zuckerhaltige Lösung mit körpereigenen Enzymen. Sind die Sammelbienen dann zurück im Bienenstock, nehmen sogenannte Stockbienen den Ertrag ab und lagern den größten Teil davon in die Waben ein und füttern mit dem Rest die Bienenlarven und die Königin.
Nach mehreren Tagen ist der Honig so weit eingetrocknet, dass die Stockbienen die Waben mit einer dünnen weißen Wachsschicht verschließen können. Eine einzelne Biene erwirtschaftet in ihrem fünfwöchigen Leben gerade einmal 2-3 Teelöffel.
Einmal im Frühsommer, so gegen Ende Mai und im Laufe des Spätsommers beginnt bei uns die Honigernte. Mit einem Spezialmesser werden dann die fertigen Waben “entdeckelt” und kommen anschließend in die Honigschleuder. Nachdem der Honig gesiebt und teilweise cremig gerührt wurde, kann er schon in die Gläser abgefüllt werden.

Woraus besteht unser Honig?
Neben verschiedenen Zuckerarten als Hauptbestandteil, setzt sich Honig vor allem aus Wasser, aber auch aus sage und schreibe bis zu 180 verschiedene Substanzen, darunter Vitamine, Enzyme, Aroma- und Mineralstoffe, sowie Pollen in schwankenden Anteilen zusammen.
Da Honig ein reines Naturprodukt ist, darf diesem laut der Honigverordnung des Deutschen Imkerbundes weder Inhaltsstoffe hinzugefügt noch entfernt werden.
Im genauen Wortlaut der zugrundeliegenden EU-Verordnung heißt es:
“Honig ist der natursüße Stoff, der von Honigbienen erzeugt wird, indem die Bienen Nektar von Pflanzen oder Sekrete lebender Pflanzenteile oder sich auf den lebenden Pflanzenteilen befindende Exkrete von an Pflanzen saugenden Insekten aufnehmen, durch Kombination mit eigenen spezifischen Stoffen umwandeln, einlagern, dehydratisieren und in den Waben des Bienenstocks speichern und reifen lassen.”
Unsere einzelnen Sorten unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Farbe, der Konsistenz und natürlich im Geschmack. Von nahezu farblos, über weißlich, gelb-gold, bis bräunlich und schwarz-dunkel reicht das Farbspektrum der Honigprinzen-Honige.
Während die einen eher flüssige und cremige Sorten bevorzugen, kommt bei anderen nur der sämig-feste, feinsteife, fast auskristallisierte Honig auf die Butterstulle. Übrigens kristallisiert jeder Honig mit der Zeit aus. Dem Geschmack und der Qualität tut dies keinen Abbruch. (Kleiner Tipp: Im warmen Wasserbad nicht über 40 Grad Celsius und unter Rühren verflüssigt sich der Honig wieder)
Ein wahres Feuerwerk entfalten die verschiedenen Sorten dann im Geschmack. Bis zu 120 verschiedene Aromastoffe geben jedem Honig eine ganz eigene Note. Einfluss darauf haben die regionalen Herkunftsgebiete des von den Bienen gesammelten Nektars oder Honigtaus, welche Blüten und Pflanzenarten sie besucht haben und wie der Honig gewonnen wurde.

Wie unser Honig schmeckt?
Leider können wir an dieser Stelle keine Geschmacksprobe geben. Uns schmecken alle Sorten, denn jede hat ihre ganz besondere Note. So wie Honig in vielen unterschiedlichen Farbnuancen vorkommt, wird der Geschmack, wie oben schon erwähnt, von der Art der besuchten Blüten geprägt.
Grundsätzlich könnte man sagen, dass heller Honig etwas milder im Geschmack ist. Je dunkler der Honig ist, desto aromatischer und würziger schmeckt er. Wer also lieber milden Honig bevorzugt, sollte unseren zart milden und cremigen Raps- oder Kornblumenhonig probieren, wer es lieber kräftig außergewöhnlich mag, dem sei unser Waldblüten- oder Buchweizenhonig ans Herz gelegt.
Ein kurzer Abstecher in die Honiggeschichte
Honig galt schon im Altertum als die “Speise der Götter” und bei den Griechen gar als Quelle ewigen Lebens. Nicht umsonst bezeichnet man das Paradies auch als ein Land, wo Milch und Honig fließen. Und der Ursprung des Wortes aus dem indogermanischen “kneko” – goldfarben, lässt erahnen, woher vielleicht die Bezeichnung “Flüssiges Gold” stammen könnte.
Dass die Menschen schon seit der Steinzeit Honig sammeln, lässt sich auch anhand von alten Höhlenmalereien in den Cuevas de la Araña (dt: Spinnenhöhlen) in der spanischen Provinz Valencia belegen, auf denen Menschen als “Honigjäger” dargestellt sind.
Honig gehört also bereits seit Jahrtausenden zum festen Ernährungsplan der Menschen. Heutzutage verbraucht jeder Deutsche aktuell ungefähr 1 kg Honig pro Jahr laut statista. Damit ist Deutschland ganz vorne mit dabei, was den Honigverbrauch angeht. Aber nicht nur die Deutschen lieben Honig. Zum Vergleich: in der Zentralafrikanischen Republik liegt der Pro-Kopf-Verbrauch bei ca. 3 kg im Jahr.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft und Ernährung BMLE gibt an, dass im Jahr 2019 mehr als 942.000 Bienenvölker gehalten wurden und jedes Volk rund 25,55 kg Honig produziert hat, also insgesamt ca. 24.080.160 kg.
Aber trotz dieser unvorstellbaren Menge kann Deutschland den Honigbedarf nur zu etwa 20 Prozent aus eigener Produktion decken und importiert daher in großen Mengen Honig aus Mexiko und der Europäischen Union.
Bei Honigprinz kann man regional in Deutschland erzeugten Honig direkt aus der eigenen Familien-Imkerei nach Hause bestellen. Egal ob als kleines 250g Glas oder im praktischen Vorteilspack, am besten Sie bestellen sich gleich alle Sorten zum Probieren. Wir wünschen viel Spaß beim shoppen.
FAQs
Welcher Honig bei Erkältung?
Bei einer Erkältung ist besonders Thymianhonig oder Manuka Honig empfehlenswert. Beide Sorten besitzen natürliche antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die bei Halsschmerzen und Husten lindernd wirken können. Manuka Honig ist aufgrund seines hohen MGO-Gehalts besonders bekannt für seine starken heilenden Kräfte. Manuka Honig aus Neuseeland finden Sie auch hier bei uns im Shop.
Warum Honig nicht für Babys?
Babys unter 12 Monaten sollten keinen Honig konsumieren, da er Botulismus-Bakterien enthalten kann. Diese Bakterien können bei Säuglingen eine gefährliche Krankheit verursachen, da ihr Immunsystem noch nicht ausgereift ist, um diese Bakterien zu bekämpfen. Ab dem 1. Lebensjahr ist Honig jedoch sicher. Zum Blogbeitrag
Was für Zucker steckt im Honig?
Honig besteht hauptsächlich aus Fruktose und Glukose, die beiden Zuckerarten, die auch in Obst vorkommen. Es enthält zudem kleine Mengen von Saccharose und Maltose. Der Zuckeranteil macht Honig zu einer natürlichen Energiequelle, die schnell vom Körper aufgenommen werden kann. Unser Naturhonig ist 100 % rein und nicht mit Zucker gestreckt – er enthält keine künstlichen Zusätze oder Verunreinigungen, sodass Sie die pure, natürliche Süße genießen können. Zum Blogbeitrag
Wie sollte man Honig lagern?
Honig sollte an einem kühlen, trockenen und dunklen Ort gelagert werden, idealerweise bei Temperaturen zwischen 10-20°C. Vermeide die Lagerung in direkter Sonneneinstrahlung oder in der Nähe von Wärmequellen, da dies den Geschmack und die Qualität beeinträchtigen kann. Achte darauf, dass der Deckel gut verschlossen ist, um das Eindringen von Luft und Feuchtigkeit zu verhindern. Zum Blogbeitrag
Wie macht man Honig wieder flüssig?
Wenn Honig kristallisiert (was ein natürlicher Prozess ist), kannst du ihn wieder flüssig machen, indem du das Glas in warmes Wasser (ca. 40°C) stellst. Achte darauf, dass die Wassertemperatur nicht zu hoch ist, um die wertvollen Enzyme im Honig nicht zu zerstören. Rühre gelegentlich um, bis der Honig wieder seine ursprüngliche Konsistenz erreicht. Zum Blogbeitrag